Wia da Schneudahansas-Veida zan Gricht haod miassn
Wilhelm Markom (Eugen Mayer nachempfunden)
Da old Schneudahansas-Veida, wos in Schneuda-Schuista-Koarl seu Gschwistrakind gwein is – eis we(r)dsn eppa neama kennt hom -
der hout amul zan Gricht muissn. Zweng an Reus-fleusch! Waons wölts dazöll i eng dei Gschicht.
S’woar dozumul, glei naoch’n erschtn Wöltkria, dou is da
Schneudahansas-Veida in d’Stood eu gfon wall a wos zan erleidinga ghobb
hout.
Wiara oft fiadi gwein is, is a zan Wiad eu. S‘is scha za Middoo zui
gwein. Er houd si a Seudl Bier aogschofft und haod a weng af
d’Speus-koatn gspeanzlt.
Dao gsiagga a Reusfleusch af da Koatn! S’Wossa is eahm glei in Maal zsammgrunna und er houd si aggrat uas bstöllt.
Wia‘s eahm da Köna broud hout, hout a owa a laungs Gsicht griagg. Er
hout dreu umma-dumm gstiert – owa nid a uanzigs Fuzal Fleusch gfundn.
A Fleusch woa jo za der Zeud recht glui – owa souwos – nid ua uanzigs
Fiezerl woa dou dreu. Zooni houd as zrugg gschiggt – und wias oft zan
zohln woa, hout a nur seu Seudl Bier zohlt.
Da Köna wullt owa deis „Reus-fleusch“ a zohlt hobm. Die Gschicht is
recht laut gwortn – da Wiad is kemma – und haod oft in Schandarm
griaft. Da Schneudahansas-Veida is owa hoat bliebm und hout nur s’Bier
zohlt.
S’hout nid laung dauert, griagga a Vorloding zan Gricht. Wegn
„Zechpröllarei“ hout’n da Wiad auzoagg ghobb. Da Schneudahansas-Veida
is higfohn. Da Richda hout eam die gaunze Socha firgholdn.
Owa da Schneudahansas-Veida is aufgstaundn – und houd den deng-wirdinga
Sotz gsogg: „Herr Richda,“ houd a aughebb, „waun in an Reusfleusch kua
Breikkal Fleusch nid dreu seu tuit, oft is deis seuda nia koa
Reusfleusch nid!
Und a Reusfleusch ouni Fleusch fries i nid - und zohl i nid!“
A aonara Gost, den wos da Wiad ols Zeugn fia deis Ramasuri ougeim hout
ghobb, hout owa bestätigg, das dou wirkli koa Fiezal Fleusch dreu woar.
Dou houd da Richda in Schneuda-hansas-Veida freigsproucha – und da Wiad haod nou muissn die gauzn Koustn zohln.
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